Zum letzten Plenum gab es eine schöne Nachricht: Der LV Schleswig-Holstein hat alle Unterschriften zur Landtagswahl zusammen. \o/ Parallel arbeitet der LV SH an einer Mitgliederverwaltung. Diese ist in Arbeit, zum nächsten Plenum gibt es weitere Updates.

Im Bundesvorstand ist Alios als stellvertretender Vorsitzender zurückgetreten und hat dies ausführlich begründet. Es ist nun zu hoffen, dass es keine weiteren Rücktritte gibt, da dann der BuVo nach GO handlungsunfähig wäre. Da Alios auch die BPT-Orga als Aufgabe hatte, gab es nun eine Ausschreibung dazu: Es bewarben sich mehrere Teams. Den Zuschlag erhielt Septerra, der schon die nicht mehr funktionierende Mitgliederverwaltung betreute. Im BuVo gibt es nun einen Antrag, den BPT zwischen dem 1. März und 29. Mai stattfinden zu lassen. Wir wünschen uns einen Präsenzparteitag. Sollte dies nicht möglich sein, ist eine vollständig funktionierende Briefwahl notwendig. Fehlende Briefwahlunterlagen oder ausgefallene Kandidierendenvorstellungen wie beim letzten BPT sind nicht tragbar.
Um für die BuVo-Wahlen eine tatsächliche Wahl zu haben, rufen wir alle dazu auf, über eine Kandidatur nachzudenken. Es braucht neue Gesichter im Bundesvorstand, um den Mitgliederschwund der letzten Jahre und die Verfehlungen in IT und Finanzen zu klären, aufzuarbeiten und zu beseitigen.

Außerdem haben wir uns an der monatliche BundesIT-Telko beteiligt. Deren Aufgabe ist es, Fragen und Ideen an die BundesIT heranzutragen. Das Treffen war informativ, allerdings vom Verfahren her wenig einladend. Borys hat in der Doppelfunktion als BundesIT-Beauftragter und Moderator die meiste Zeit geredet (Redeanteil bei weit über 75%), sich dabei oft wiederholt und bei den meisten Fragen vor allem um Geduld gebeten. Im Einzelnen:

  • Borys wurde vom BuVo nun offiziell zum Beauftragten für die BundesIT benannt.
  • Es gibt eine interne Nextcloud-Instanz für die BuVo-Arbeit, welche wohl bereits genutzt werden kann. Diese ist ausschließlich für den BuVo, das Teilen von Inhalten oder Förderieren mit anderen Nextcloud-Instanzen ist nicht erlaubt. Die Ordnerstruktur und Zugriffsrechte werden über Gruppenordner durch die Admins geregelt.
  • Zusätzlich soll es eine externe Nextcloud-Instanz geben für die Arbeit der AGs und Beauftragungen, für Mitglieder und eventuell für Nichtmitglieder. Auch bei dieser werden die Zugriffsrechte und die Ordnerstruktur zentral administriert. Das halten wir für keine gute Idee. In Sachsen benutzen wir einen selbstorganisierenden Ansatz, bei dem die entsprechenden Gruppen ihre Freigaben selbst erteilen und die Accounts lediglich in Usergruppen (LV, KV, AGs etc.) organisiert sind. Das funktioniert sehr gut und vor allem schnell, da die unterschiedlichen Bedürfnisse der einzelnen Nutzenden(gruppen) real abgebildet werden.
  • Bei der Mitgliederverwaltung gibt es ebenfalls Neuigkeiten: Die Buchhaltungssoftware Sage ermöglicht ein rudimentäres Verwalten der Mitglieder (Eintritte, Austritte, Zahlungen). Allerdings muss diese auf den aktuellen Stand gebracht werden, was viel Zeit in Anspruch nimmt. Landesverbände können dementsprechend ihre Exceltabellen auflösen und sollen Änderungen direkt an die BundesMV mittels Redmine-Ticket melden. Allerdings ist es so nicht möglich, Mailings an die eigenen Mitglieder zu verschicken oder den Zahlstatus einzelner Mitglieder abzurufen. Als Workaround soll die Mailinglistensoftware Cleverreach genutzt werden, damit Landesverbände ihre Mitglieder anschreiben können. Über den Zahlstatus sollen regelmäßige (bspw. monatliche) “Kontoauszüge” per Mail die Landesvorstände informieren. Ab März soll das so funktionieren.
  • Auf Nachfrage des PolGFs Frank erwidert Borys, dass sich die Ein- und Austritte die letzten 14 Tage die Waage halten (jeweils zweistellig).
  • Steffi und Borys wurden zur Unterstützung für Andreas als Assistenz für die Mitgliederverwaltung beauftragt.
  • Die Mailserver werden migriert. Nach der Migrierung sollen nicht genutzte Postfächer binnen sechs Monaten nach Information der Inhabenden gelöscht werden.

Zusätzlich haben wir uns die letzten Wochen Gedanken über unsere Gruppe gemacht, da wir erfreulicherweise Anfragen zur Mitarbeit erhalten. Da Utopie25 vor allem ein geschützter Raum ist, gibt es Vorausstzungen zur Mitarbeit: Wir verstehen uns als linkslibertäres Netzwerk mit der Haltung zur Gewaltfreien Kommunikation. Deshalb wollen wir neue Menschen erst einmal Kennenlernen und haben dazu eine Onboarding-Gruppe eingerichtet. Wenn es nach dem Kennenlernen kein Veto aus dem Netzwerk gibt, erfolgt die Aufnahme in die Kommunikationskanäle von Utopie25. Da die Arbeitsgruppen mit anderen Parteistrukturen zusammenarbeiten, können diese ihr eigenes Prozedere festlegen.
Im Falle von Konflikten streben wir eine Mediation an. Sollten nach mehrmaliger Mediation die Voraussetzungen nicht erfüllt werden, kann die Person aus den Kommunikationskanälen entfernt werden.

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Ein Gedanke zu „Arbeitsbericht 01/22“

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